exhibition_ex negativo

in collaboration with Carola Keitel

 

BRUCH & DALLAS

Ebertplatzpassage

50668 Köln

 

opening hours

Thursday - Saturday 1600 - 1900

 

 

 

 

Künzelsau, Galerie am Kocher
Künzelsau, Oberamteistr. 22 (ehem. Frisör Kahl)

Vernissage: 01. Juni 2013 um 16.00 Uhr
Ausstellung: 1. Juni bis 3. August 2013
 
Öffnungszeiten der Ausstellung
Mittwoch: 14.00 Uhr - 17.30 Uhr
Samstag, Sonntag: 11.00 Uhr - 17.30 Uhr

http://www.hohenloher-kunstverein.de/#

Aufzeichnung der Aufführung vom 13.04.2013  in den Uferstudios / Berlin

Einführung Josep Caballero Garcia: No [’rait] of spring


26. bis 28.3. 2013, 20:00 Uhr, K3 – Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg, P1
12. und 13.4. 2013, 19:00 Uhr, Uferstudios Berlin, Studio 1
31.08.2013 im Rahmen von Tanz im August, Berlin


Mit: Luis Rodriguez, Daniela Toebelmann u. Josep Caballero García

Künstlerische Leitung/Choreographie: Josep Caballero García
Tanz: Luis Rodriguez
Co-Dramaturgie: Prof. Dr. Claudia Jeschke
Video-/Bild-/Raum-Installation: Daniela Toebelmann
Tonbearbeitung: Horst Petersen
Assistenz K3 Hamburg: Ann-Kathrin Reimers
Produktionsleitung: Mira Moschallski
Mentoring: Joao da Silva
Foto:Andreas Tamme
Den Daniel Frese Preis 2013, Kategorie Nachwuchs, erhalten Daniela Töbelmann und Carola Keitel für die Einreichung ihres Entwurfs „Ein Spaziergang und eine Ausstellung“. Die Jury fasst den Vorschlag der Künstlerinnen zusammen als „großangelegten Ausstellungsspaziergang, der anschließend in einer Publikation dokumentiert werden soll. Die beiden Künstlerinnen planen eine eindrucksvolle, breite Untersuchung unterschiedlicher - entfremdeter, wiederzuentdeckender, touristischer, alltäglicher und neuer – Sichtweisen auf den öffentlichen Raum.“ Dabei vorgefundene Strukturen begreifen sie als sicht- und erfahrbare Relikte der sozialen und geographischen Geschichte von Orten, womit die Künstlerinnen einen ästhetisch und gesellschaftsorientierten Blick auf Historie vorschlagen.
Im öffentlichen Raum Agathenburgs, aber auch Lüneburgs planen Daniela Töbelmann und Carola Keitel zunächst, gehend und fotografierend Orte und sich aus ihrer Verbindung ergebende Routen zu erschließen. Sie haben zugleich vor, Passant/innen einzuladen, ihrerseits Orte in Form von Bildern beizusteuern, die sie elektronisch oder in der „Basisstation“ der Künstlerinnen in einem schwach an die Innenstadt angebundenen Viertel der Peripherie einreichen können. Das Gewahrwerden unterschiedlicher Perzeptionsmuster und -weisen zwischen Gewöhnung und Wieder-Entdeckung sind der spezifische Erkenntnisgewinn, an dem es den Künstlerinnen gelegen ist und der sich den Flaneuren bei ihrer körperlich-visuellen Tätigkeit erschließen soll. Fortgeführt wird dieser performative Prozess durch die visuelle Besetzung von Plakatwänden mit den entstandenen Bildern. Er perpetuiert sich schließlich, wenn die Künstlerinnen außerdem QR-Codes plakatieren, welche die immer wieder neu ausgemachten Streifzüge öffentlich zugänglich machen. Die vorgeschlagenen Routen durch städtische und ländliche Gebiete, so planen es Daniela Töbelmann und Carola Keitel, bieten ihnen zusätzlich die Gelegenheit für künstlerische Eingriffe. Diese nehmen sie etwa in Form von Pappmaché- und Stahl-Aufsätzen auf solche Möblierungen des öffentlichen Raumes wie Polder und Blumenkübel vor oder durch Texttafel- Applikationen in Parkhäusern sowie temporären Aneignungen an den Schnittstellen von pseudoöffentlichem zu öffentlichem Raum beispielsweise auf Werbevideoflächen in Bahnhofshallen oder Schaufenstern. Außerdem wollen die Künstlerinnen ein Vortragsprogramm initiieren, das ihr Gesamtprojekt – das als dauerhaftere Intervention nicht mit der Ausstellung in Agathenburg abgeschlossen sein wird  – rahmt. Daniela Töbelmann und Carola Keitel verdichten ihre gleichermaßen theoretisch, künstlerisch und sozial ausgerichteten Ansätze zu einem komplexen und vielversprechenden Entwurf, der von vielfältigen gestalterischen Ideen geprägt ist und dessen merklicher Tatendrang die Jury beeindruckte: „Die Künstlerinnen zeigen in ihrem Entwurf profunde Kenntnisse der soziologischen Promenadologie, wie sie maßgeblich von Lucius Burckhardt seit den 1980er Jahren entwickelt wurde, wie auch der Figur des Flaneurs und stellen damit ein auch im Kunstfeld relevantes theoretisches Wissen unter Beweis, das sie im Sinne der kartographischen Verfahren von Daniel Frese anwenden: Das Spazierengehen als Material für eine performative Ausstellung. Die Jury freut sich auf eine sinnfällige Verknüpfung dieses künstlerischen Forschungsprojekts von Daniela Töbelmann und Carola Keitel mit dem Ausstellungsraum im historischen Schloss Agathenburg und seiner Umgebung.“
16. April 2013 - Gründung des Verein „im Feld e.V.“

Ziel des Vereins soll es sein, Spaziergänge, Projekte oder Ausstellungen zu präsentieren, wobei die BesucherInnen den kreativen Impulsen der  eingeladenen KünstlerInnen folgen können. Hiermit wollen wir das Arbeiten der KünstlerInnen, sowie die unterschiedlichen Sichtweisen auf die jeweiligen Städte für BewohnerInnen und BesucherInnen. Verwaiste, vergessene oder vernachlässigte Orte sollen so in das Bild der BesucherInnen gebracht werden. Durch das Erschließen von Orten, Räumen und Flächen soll sich eine Vernetzung von Personen, Orten und Institutionen ergeben, die diese Projekte dann Bereichern.
Verleihung des Daniel Frese Preis für zeitgenössische Kunst 2013

Auszeichnung für das Ausstellungskonzept „Ein Spaziergang. Und:
Eine Ausstellung“ von C. Keitel und D. Toebelmann